➡Raum- und Flächenprogramm für die neue Feuer- und Rettungswache im Stadtteil Beckum beschlossen

In seiner jüngsten Sitzung hat der Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss der Stadt Beckum mehrheitlich das Raum- und Flächenprogramm – ohne Mehrzweckhalle, die sich die Feuerwehr wünscht – für den Bau einer neuen Feuer- und Rettungswache im Stadtteil Beckum beschlossen.

Die politischen Parteien im Stadtrat votierten für den Verwaltungsvorschlag. Die Fraktion der Freien WählerGemeinschaft (FWG) Beckum sprach sich nachdrücklich für den Vorschlag der Feuerwehr aus.

Daten/Fakten: Die neue Feuer- und Rettungswache soll auf dem sogenannten Renfert-Gelände entstehen. Die Verhandlungen bzgl. des Erwerbs des Grundstücks befinden sich im finalen Stadium. Die Machbarkeitsstudie sagt aus, dass das Gesamtvorhaben auf der Grundlage des Vorschlags der Verwaltung zum Raum- und Flächenprogramm – ohne Kauf des Grundstücks – 53,24 Millionen Euro kosten könnte. Der Vorschlag der Feuerwehr beinhaltete eine Mehrzweckhalle, die 250 Quadratmeter groß sein sollte und nach der Kostenprognose einen Mehraufwand von 0,8 Mio. Euro bedeutet hätte.

Aus Sicht der FWG braucht eine zukunftsfähige neue Feuer- und Rettungswache – mit einem Baustart ist frühestens 2026 zu rechnen, mit einer Fertigstellung frühestens 2030 – als Grundlage zwingend das vorgeschlagene Raum- und Flächenprogramm der Feuerwehr. Warum und weshalb ist in der Arbeitsgruppe für die Errichtung einer Feuer- und Rettungswache mehr als deutlich geworden. Alle Argumente pro Mehrzweckhalle sind absolut stichhaltig und nachvollziehbar. Die von der Feuerwehr erwünschte Mehrzweckhalle und weitere kleinere Mehrbedarfe sind kein Goldstandard oder Luxusprojekt, sondern in fachdienstlicher Hinsicht notwendig.

Fazit: Die getroffene Entscheidung ist weder zielführend, noch nachhaltig. Sie wird auch den Erfordernissen der Beckumer Feuerwehr nicht wirklich gerecht (Einsatztaktik, Gesundheitsförderung Haupt- und Ehrenamt, Zusammenspiel Haupt- und Ehrenamt, Kinder- und Jugendarbeit, Feuerwehr als Arbeitgeber).

Wie geht es weiter? Auf Grundlage des Raum- und Flächenprogramms in der beschlossenen Variante werden nunmehr die Beschaffungsvarianten „Einzelvergabe Planen und Bauen“, „Paketvergabe Planen und Bauen“, „Vergabe Totalunternehmer“ und „ÖPP-Modell“, insbesondere mit ihren finanziellen Auswirkungen gegenübergestellt und den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.

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